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Ich stehe seit 1996 als Dipl. Ingenieur ETH in einem anspruchsvollen Berufsumfeld.

Als berufliche Weiterbildung habe ich 2007 einen vom Bundesamt für Gesundheitswesen anerkannten Abschluss als

Sicherheitsingenieur gemäss EiV erworben.

Der Weiterbildungslehrgang Certificate of Advanced Studies - CAS ETH in Risiko und Sicherheit hat eine umfassende berufsbegleitende Weiterbildung auf hohem Niveau im Bereich von Risiko und Sicherheit hauptsächlich mit Bezug zu

* Technik,
* Mensch und
* Umwelt

vermittelt.

Die Absolventen/-innen werden befähigt, sich Risikoproblemen ganzheitlich zu nähern, diese zu analysieren und zu bewerten sowie im Rahmen des Risiko- und/oder Führungsmanagements geeignete Lösungen zu entwickeln. Dank der integralen, am heutigen Stand von Wissenschaft und Technik orientierten Betrachtungsweise kann die Sicherheit somit zu einem offensiven Element der Innovation werden.

Ansonsten bin ich ein typischer Generalist, d. h. ich habe breite Kenntnisse über den Einsatz von Werkstoffen und Verfahrenstechniken in der ganzen industriellen Technik erworben, von A wie Automobiltechnik bis Z wie Zähnräder. Das wichtigste Werkzeug des Ingenieurs heutzutage ist der Computer, der mich seit meiner Jugendzeit fasziniert.

Mein Studienabschluss fiel in die Phase einer wirtschaftlichen Rezession: die Zeiten, als die Studienabgänger von Firmen wie ABB und Sulzer umworben wurden, waren vorbei. Eine erste kurze Anstellung erhielt ich in meinem Heimatort Netstal bei der Sauter Bachmann AG. Ab 1997 hatte mich dann der Wirtschaftsraum Zürich wieder, wo ich heute noch arbeite.


Ich habe an der EMPA Dübendorf ein Projekt Laserstrahl-Schweissen betreut. Nach vorzeitigem Projektabschluss aufgrund von Geldmangel und kleineren Projekten wie dem Leichtbau von Bürotischen kehrte ich zurück an die industrielle Front.

Das Ingenieurbüro Wolfseher & Partner AG beschäftige sich mit Betonsanierung und mit Kunst­stoffen am Bau, wie zur Abdichtung von Brücken. Ausserdem war unser Büro das Prüfinstitut des Kunststoffverband Schweiz für Anlagenteile aus Kunststoff.  Das rasche Ende kam, als Knall auf Fall die Hälfte der Mitarbeiter auf die Strasse gestellt wurden ich kurz darauf freiwillig wechselte.

Ich erhielt dann meine heutige Anstellung als Forscher und Entwickler im Industriekonzern Von Roll. Der Teilbereich Inova ist der letzte in der Schweiz verbliebene internationale Anlagenbauer, der Grossanlagen wie Kehrichtverbrennungsanlagen baut. Leider wurde die einst stolze Schweizer Firma Von Roll finanziell ruiniert, weshalb die Inova an das österreichische Unternehmen Austrian Energy & Environment AG(AEE) verkauft worden ist. Jetzt geht uns finanziell besser, aber wir müssen uns an viele unangenehmene Neuerungen und Anpassungen gewöhnen.


Auf der Homepage der Von Roll Inova kann man näheres über die thermische Abfallbehandlung lernen. Eine von unserer Firma in der Schweiz erstellte Anlage ist die 4.Linie der KVA Emmenspitz:



Ein exemplarisches Entwicklungs-Projekt, an dem ich persönlich mitgewirkt habe, ist die dargestellte mechanische Schlackenaufbereitung mit einer Kugelmühle zur Rückgewinnung von Metallen wie Aluminium:


 


Ich werde mich sicher auch in Zukunft mit Technik beschäftigen. Ich bin Ingenieur mit Leib und Seele und liebe die technische Herausforderung. Ein gutes Team aus verschiedenen Fachgebieten ist in der Lage, die Hürden zu überwinden, die uns von der Natur und von Menschenhand gesetzt werden. Kehricht (Hausmüll) zu verbrennen ist wider allgemeine Einschätzung eine dieser enorm anspruchsvollen Aufgaben. Ich komme durch meine Tätigkeiten in der Entwicklung, im Trouble Shooting auf den Anlagen und im Patentwesen mit vielen sehr kompetenten Leuten wie Ingenieuren, Betriebsleuten und Patentanwälten in Kontakt.